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Radfahren in der Stadt – Interview mit Hannes Aigner

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Hannes Aigner Olympiamedaillengewinner beim Kanuslalom
©Baramundi

Hannes Aigner ist zweifacher Olympiamedaillengewinner im Kanuslalom und lebt in Augsburg. Dort ist das ENDEAVOUR 5.B ADVANCE sein täglicher Begleiter im Stadtverkehr. Im Interview erzählt Hannes, welche Bedeutung das Radfahren für ihn hat und warum Autos da nicht mithalten können.

Welche Rolle spielt das Radfahren in deinem Leben?
In welchen Situationen nutzt du das Rad?

Ich fahre sehr gerne Rad. Radfahren ist für mich die schönste Art, sich fortzubewegen. Man sieht so viel von der Umgebung. Deshalb fahre ich eigentlich auch zu jedem Anlass, zu dem ich mich fortbewegen muss, mit dem Rad. Zum Einkaufen, um mein Kind in den Kindergarten zu bringen, für Termine in der Stadt … Auch gern als Selbstzweck für Fahrradausflüge, aber dafür habe ich wenig Zeit.

Du bist häufig mit dem ENDEAVOUR 5.B ADVANCE unterwegs. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Es ist sehr schön, mit dem ENDEAVOUR 5.B ADVANCE zu fahren. Das Bike fährt sich angenehm, ist sehr stabil. Es hat ein starkes Licht, was auf schlecht beleuchteten Wegen von Vorteil ist. Es hat viel Power, was vor allem dann gut ist, wenn ich selbst nach dem Sport ausgepowert bin und danach mit dem Rad nach Hause fahre.

Hast du mit dem Bike auch Erfahrungen im Stadtverkehr sammeln können?

In Augsburg gibt es viele Radwege, da ist es generell angenehm, in der Stadt zu fahren. Die meisten Ziele in der Stadt sind schneller zu erreichen als mit dem Auto. Mit dem E-Bike komme ich nicht so verschwitzt am Zielort an und muss keinen Parkplatz suchen. Ich finde, dass Fortbewegung mit dem Fahrrad am entspanntesten ist. Man kann auch jederzeit anhalten und etwas anschauen, zum Beispiel wenn man etwas Schönes im Schaufenster sieht. Das geht mit dem Auto nicht so ohne Weiteres.

Welche Gefühle löst Radfahren bei dir aus?

Ich finde es toll, draußen zu sein. Das hebt die Laune mehr, als wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Man kann Umwelteinflüsse viel bewusster wahrnehmen. Besonders schön ist es im Frühjahr und Sommer, aber auch im Herbst und Winter kann Radfahren schön sein – bei gutem Wetter.

Gibt es Nachteile, wenn du mit dem Rad in der Stadt unterwegs bist?

Im Winter muss man natürlich bei Glatteis sehr aufpassen. Aber das betrifft Fußgänger und Autofahrer genauso. Wenn man ein gutes Fahrrad besitzt, muss man es vor allem in der Stadt gut vor Diebstahl schützen. Da braucht man ein gutes Schloss. In Augsburg sind Diebstähle aber zum Glück nicht so ein großes Problem. Problematisch ist, dass viele Radwege im Nirgendwo enden. Da fährt man dann auf einmal auf der Straße, wo man gar nicht hinwollte.

Hast du eine Wunschvorstellung, wie das Radfahren in der Stadt zukünftig aussehen könnte?

Wünschenswert wäre eine bessere Infrastruktur für Radfahrer, zum Beispiel mehr Radwege und Fahrradparkplätze. In Augsburg ist es in den vergangenen Jahren schon besser geworden. Wenn in Zukunft mehr Leute Rad fahren, wird’s auf den Radwegen natürlich auch voller. Hauptsächlich besteht aber ein Konflikt mit den Autofahrern, die zum Beispiel oft mit zu wenig Abstand überholen. Hier wäre mehr Sicherheit für Radfahrer schön.