Skip to content
Zurück zur Kategorie

Mit Julia und ihrem E-Bike durchs winterliche Allgäu

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Die Skier an den Rucksack geschnallt, den E-Bike Motor eingeschaltet und los geht’s: Warm eingepackt tritt Julia in die Pedale und macht sich auf den Weg, der sie durch die verschneiten Allgäuer Alpen führt. Hier ist die 30-Jährige zu Hause und unternimmt neben ihrem Beruf als Vertriebsmitarbeiterin leidenschaftlich gern Bike-and-Hike-Touren – oder an winterlichen Tagen wie heute eine „Bike-and-Ski-Tour“. Denn im Winter tauscht Julia die Wanderschuhe gern gegen ihre Skiausrüstung ein. Das E-Bike kommt aber trotzdem mit: „Gerade im Winter ist es oftmals angenehm, mit dem Fahrrad bis zum Einstieg der Ski-Tour zu fahren.“ Dank der breiten Reifen ihres Entice 5+ fühlt sich Julia auch auf einer schneebedeckten Fahrbahn sicher.

Am Startpunkt ihrer Ski-Tour angekommen sieht sich Julia suchend um. „Ich schaue, ob es einen guten Platz für das E-Bike gibt. Durch den vielen Schnee verschwinden viele Abstellmöglichkeiten leider.“, erklärt sie. Und auch sonst gibt es vor so einer winterlichen Fahrradtour einiges zu bedenken: „Wichtig ist, immer darauf zu achten, ob das Wetter die Touren zulässt.“ Als „Sonnenschein-Mensch“ bevorzugt Julia sonnige Tage für ihre Bergtouren, aber Schnee hat eine ähnlich positive Wirkung auf sie: „Solange die Sonne scheint oder es schneit, bin ich glücklich.“, erzählt sie. Weil Julias Fahrradtouren sie meistens in die Berge führen, hat sie aber auch immer die aktuelle Lawinenlage im Blick. Informationen dazu gibt es beim Deutschen Alpenverein (DAV) oder dem Lawinenwarndienst Bayern.

Rückenwind, Spaßfaktor und Flexibilität – was Julia am Winter-Biken liebt

Selbst starke Steigungen überwindet sie mit dem E-Bike problemlos – und davon gibt es in ihrer Heimat schließlich eine ganze Menge. „Durch den Motor ist es […] nicht zu anstrengend und macht einfach nur Spaß!“, erzählt Julia strahlend. Ein weiterer Grund, weshalb Julia im Winter so gern mit dem E-Bike unterwegs ist, ist ein ganz praktischer: Mit dem E-Bike umgeht sie die lästige Parkplatzsuche. Denn im Winter gibt es in Julias Heimatregion wegen der Ski-Saison oft große Parkplatz-Probleme. Hinzu kommen hohe Parkpreise. „Da ist es oft angenehm, wenn man mit dem E-Bike zum Startpunkt fahren kann.“

Im E-Bike sieht Julia einen großen Vorteil, denn dank der Motorunterstützung kann sie weite Strecken deutlich schneller zurücklegen. Auf diese Weise kann sie für Tagesausflüge auch größere Touren planen. Aber auch im Alltag schätzt die Allgäuerin ihr motorisiertes Bike, weil sie schnell vorankommt und den Weg ins Büro, zu Freunden oder zum Einkaufen entspannt zurücklegen kann, ohne sich zu sehr zu verausgaben oder ins Schwitzen zu geraten.

Julia

Die breiten Reifen ihres Entice 5+ machen sich nicht nur bei Schnee bezahlt, sondern geben Julia auch bei schnellen Abfahrten die nötige Sicherheit. Diese Erfahrung teilt sie auch bei Instagram als @juliaemeliee mit ihren Followern. Mit ihrem Hobby hat sich Julia nebenberuflich als Content Creator selbstständig gemacht und nimmt ihre Follower mit auf ihre Bergabenteuer – im Sommer wie im Winter. Auf einem Bild zeigt sie sich mit ihrem E-Bike vor einer beeindruckenden Berglandschaft in der Nähe von Oberstdorf, und schreibt: 

„[…] durch die großen breiten Reifen und die Federung traue sogar ich mich, es (das E-Bike) bergab laufen zu lassen. Ich muss auch zugeben, es macht bergab schon richtig Spaß, wenn man das passende E-Bike dafür hat.“

Tipps für das E-Bike Fahren im Winter

Wir fragen Julia, ob sie spezielle Tipps für die E-Bike-Nutzung im Winter hat. „Warm anziehen und den Motor nicht zu hoch einstellen, damit die Reifen auf dem schneebedeckten Untergrund nicht durchdrehen.“ Und falls man das E-Bike für ein paar Kilometer auf dem Auto transportieren möchte, empfiehlt Julia, den Sattel abzumontieren oder ein Handtuch zum Abtrocknen mitzunehmen. Sie erinnert sich an eine Situation aus einem vergangenen Winter: „Wir hatten die Fahrräder hinten auf dem Auto drauf und ich dachte mir, für die paar Minuten Fahrt ist das kein Problem. Es war aber morgens gegen 7 Uhr und es herrschten Minusgrade. Als wir angekommen waren, war der Sattel komplett gefroren. Ich hatte dann direkt nasse Handschuhe, weil ich damit versucht hatte, das Eis von meinem Sattel zu wischen – und recht kalt und nass war der Sattel dann auch.“ Die Fahrradtour behält Julia trotzdem in guter Erinnerung: „Am Ende des Tages war es dann dennoch eine wunderschöne Tour und ich habe daraus gelernt.“

Impressionen

„Bewegung hilft einfach immer.“

Und was ist mit dem Winterblues, der sich bei vielen von uns einschleicht, wenn die Tage kürzer und kälter werden? „Also ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich den Winter über alles liebe.“, entgegnet Julia. „Ich mag nur dieses matschige Übergangswetter mit viel Regen nicht so, daher habe ich meistens keinen klassischen Winterblues. Was aber immer hilft, finde ich: Rausgehen, ein bisschen bewegen und die frische kalte Luft einatmen. Bewegung hilft einfach immer.“ Mit diesen Worten stellt Julia ihr E-Bike im Schnee ab, steigt auf die Skier und startet in den zweiten Teil ihrer „Bike-and-Ski-Tour“.